Rexingen, urkundlich 1143 erwähnt, sicherlich wesentlich älter und schon alamannisch besiedelt, ist geschichtlich eng verknüpft mit dem Johanniterorden, der hier von 1277 bis zu seiner Auflösung 1806 seinen Sitz hatte. Der Ort gehörte zum katholischen Großpriorat Deutschland mit Sitz in Heitersheim. Die Komtureigebäude wurden 1862 abgerissen. An ihre Stelle wurde ein Pfarrhaus errichtet. Die alte Kirche stand im Bereich des heutigen Obstgartens, die heutige ist entsprechend der Ordenstradition dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht. Sie wurde 1848 der Gemeinde übergeben. Dem Kirchbau liegt das Schema des evangelischen Betsaales (vgl. Ahldorf) zu Grunde, das in der Mitte des 19. Jh. von den Architekten der königlichen Finanzkammer bevorzugt wurde (daher die Bezeichnung "Finanzkammerstil" oder "Finanzkammerkirche"). Kennzeichnend sind die dreiseitig umlaufende Empore und die spätklassizistische Formensprache. Der ehemals halbrunde Chorraum wurde 1939/40 durch einen rechteckigen Anbau ersetzt, gleichzeitig wurden die Seitenemporen abgetragen. 1946/47 erhielt die Kirche die Holzkas-settendecke nach Plänen von Architekt Lütgemeier, Rottenburg. 1947/48 erfolgte die Ausmalung der Kirche durch Alfred Gottwald. Die Renovationen der 80er Jahre haben das ursprüngliche Erscheinungsbild zu erhalten versucht.
Die Mitglieder im Kirchengemeinderat:
Gewählte Vorsitzende:
Claudia Distel, Tel.: 0 74 51 / 62 19 68
Lorenz Kreidler
Elisabeth Wollensak
Prenk Marku
Kirchenpflege:
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Tel.: 0 74 51 / 55 53 126
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